SPD, Grüne und FDP halten an ihrem Zeitplan fest. Schon nächste Woche soll ein Koalitionsvertrag vorgelegt werden, teilten die drei Parteien am Dienstag (16.11.) nach einem Treffen der Hauptverhandlungsgruppe mit.
Grünen-Bundesgeschäftsführer Michael Kellner sprach von einer „sehr konstruktiven und sehr gründlichen Atmosphäre“. Gründlichkeit gehe dabei vor Schnelligkeit. Laut Kellner sollen noch drei Verhandlungsrunden folgen. „Wir streben dann an, im Laufe der nächsten Woche zu einem Koalitionsvertrag zu kommen.“ . Nach den aktuellen Planungen könnte Olaf Scholz (SPD) dann Anfang Dezember zum Kanzler gewählt werden.
FDP spricht von Kraftakt
FDP-Generalsekretär Volker Wissing bekräftigte diesen Zeitplan, auch wenn er mit Blick auf die Verhandlungen von einem „Kraftakt“ sprach. SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil sagte unterdessen, dass man schneller vorangekommen sei, als man das gehofft habe. Es gebe aber für die letzten Tage auch noch Konflikte, über die man intensiv reden werde. „Aber das kriegen wir hin, davon bin ich überzeugt“, fügte der SPD-Politiker hinzu.
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