Das von der Ampel-Koalition geplante Stufenmodell zur Aufteilung des CO2-Preises sieht eine weitere Beteiligung von Mietern vor. Uneinigkeit besteht noch darüber, ob auch Nicht-Wohngebäude von der Regelung betroffen sind.
Nach einem Bericht der Funke-Mediengruppe müssen selbst bei der Stufe der unsaniertesten Häuser Mieter weiterhin zehn Prozent des CO2-Preises tragen. Den Ampel-Plänen zufolge soll es insgesamt sieben Stufen geben. In der höchsten Stufe stoßen Häuser unter fünf Kilogramm CO2 pro Quadratmeter und Jahr aus. In dieser Stufe sollen Mieter den Plänen zufolge den vollen CO2-Preis tragen. Anschließend sinkt das Verhältnis bis zur Stufe 7 und einem Wert von mehr als 45 Kilogramm CO2 pro Quadratmeter und Jahr ab.
Der Referentenentwurf wird wohl am 16. März ins Bundeskabinett eingebracht, wie die Mediengruppe aus Regierungskreisen erfahren hat. Keine Einigung gibt es bisher bei den Ampel-Partnern, was die Neuregelung bei Nicht-Wohngebäuden angeht. Dort ist die Datenlage nicht vollständig, sodass die Rechtssicherheit für ein Stufenmodell möglicherweise nicht gegeben ist.
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