„Eine Entspannung ist spürbar“, sagt ein Sprecher der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG). Zwar sei die Marktlage „nach wie vor angespannt“ und die Beschaffung der Masken für die Kliniken „herausfordernd“, doch ansteigende Lieferungen aus China helfen, die Versorgungslage zu verbessern.
Die deutschen Krankenhäuser kommen wieder einfacher und günstiger an Atemschutzmasken. Dafür verantwortlich ist die wiederanlaufende Produktion in China. Erfreulich ist für die Krankenhausgesellschaft auch, dass die Einkaufspreise für hochwertige Schutzmasken der Typen FFP 2 und FFP 3 sinken.
„Die zwischenzeitlichen Wucherpreise von 25 Euro und mehr scheinen der Vergangenheit anzugehören“, sagte der DKG-Sprecher der Funke-Mediengruppe. Jedoch sind die Preise, nach Meinung der Deutschen Krankenhausgesellschaft, immer noch „stark überhöht“. So würden die FFP2/3-Masken aktuell rund fünf Euro in der Anschaffung kosten. Vor der Krise habe der Preis pro Maske bei 70 Cent gelegen.
In Nicht-Krisen-Zeiten benötigen die Kliniken nach Angaben der DKG monatlich bis zu 170 Millionen einfache OP-Masken, bis zu 17 Millionen FFP2-Masken und bis zu sieben Millionen FFP3-Masken. Über den Bedarf in der Coronakrise habe man noch keine Daten, teilte der DKG-Sprecher der Mediengruppe mit.
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