„Ein Zwang ist nicht das richtige Mittel, zumal die Menschen die bisher angeordneten Einschränkungen weitestgehend akzeptiert haben und befolgen“, meint der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds, Gerd Landsberg. Die Kommunen sind daher gegen eine Nutzungspflicht für eine Corona-App.
Gleichwohl sei der Einsatz einer App, um Infektionsketten besser zu unterbrechen, ein „richtiger und wichtiger Schritt“, sagt Landsberg im Handelsblatt. Das sei insbesondere wichtig, wenn das öffentliche Leben wieder hochgefahren werde und die derzeitigen Einschränkungen gelockert würden. Dann könne die App helfen, neue Infektionswellen einzudämmen.
Der Kommunalvertreter ist sich aber sicher: „All das wird allerdings nur funktionieren, wenn wir die Bürgerinnen und Bürger von der Notwendigkeit überzeugen und sicherstellen, dass die Daten anonymisiert werden“.
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Notwendig sei aber nicht nur die Einführung der App, sondern eine „gemeinsame Kommunikationsstrategie“ von Bund, Ländern und Gemeinden. Damit müsse nicht nur Überzeugungsarbeit geleistet werden, sondern auch die Erfolge herausgestellt werden, die zu einer deutlichen Entlastung der im Hochbetrieb arbeitenden Gesundheitsämtern führen, erklärt Landsberg.
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Quelle: rb, dts
1 Kommentare
Tja, ich hab keinen Mobilfunk. Das gibt’s tatsächlich.
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