Einheitliche Arbeitsschutzstandards sollen die Lockerung der Corona-Maßnahmen begleiten. „Mit diesen Arbeitsschutzstandards in Zeiten von Corona bringen wir bundeseinheitliche Regelungen auf den Weg, die konkret und verbindlich formuliert sind“, erklärte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) heute in Berlin.
Die Entscheidung für einen an die Corona-Krise angepaßten Arbeitsschutz hatte das Bundeskabinett am Donnerstag (16.4.) in einem sogenannten Umlaufverfahren gefällt. Bei den beschlossenen Änderungen geht es um Schutzmaßnahmen, die von Arbeitgebern und Beschäftigten zukünftig beachtet und umgesetzt werden müssen.
Im Detail nannte Heil dabei die Einhaltung von Hygieneregeln, das Abstandsgebot sowie Kontaktregelungen und deren Anwendung in der Praxis. Das Verhalten vieler Menschen habe geholfen, gegen die Pandemie vorzugehen, lobte der Arbeitsminister.
Heil mahnte, jetzt nicht locker zu lassen. Die nächsten Wochen bedeuteten keine Rückkehr zur Normalität, viele Menschen kehrten an ihren Arbeitsplatz zurück. „Deshalb ist das wichtigste Signal des heutigen Tages, dass Arbeitsschutz Gesundheitsschutz ist“, so der SPD-Minister.
Quelle: rb, dts
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