Falschgeld wird immer häufiger im Internet gehandelt. Das geht aus dem Bundeslagebild „Falschgeldkriminalität 2021“ hervor, welches am Donnerstag (14.7.) vom Bundeskriminalamt (BKA) veröffentlicht wurde.
Nach den BKA-Erkenntnissen wird mittlerweile mehr als die Hälfte des in Deutschland festgestellten Falschgelds online verkauft. Doch insgesamt kann die Behörde eine erfreuliche Entwicklung beobachten. Die Anzahl der polizeilich registrierten Falschgelddelikte sank im Jahr 2021 auf 38.234 Fälle. Im Jahr 2020 waren es noch 45.883 Fälle. Ein Rückgang bei den Fallzahlen um 16,7 Prozent.
Kriminelle Dienstleister
Für den Verkauf von Falschgeld nutzen Täter immer häufiger Soziale Netzwerke und Messengerdienste. Beliebt sind aber auch einschlägige Handelsplattformen und Foren im Darknet. Neben gefälschten Banknoten finden sich im dortigen Angebot auch Herstellungsequipment, Druckvorlagen und Tipps für die Produktion der Blüten.
Kleine Scheine beliebt
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 123.300 falsche Euro-Banknoten in Deutschland registriert, ein Rückgang um 12,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders beliebt bei den Fälschern sind die 10, 20 und 50 Euro-Scheine Sie stellen fast drei Viertel aller in Deutschland registrierten Fälschungen.
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