Mehrere Bundesländer haben am Freitag wegen der Coronavirus-Epidemie Ausgangssperren und Versammlungsverbote verhängt. Damit ist es nicht zu dem vom NRW-Ministerpräsidenten und potentiellen CDU-Vorsitzenden Armin Laschet gewünschten einheitlichen Vorgehen der Bundesländer gekommen.
Am strengsten sind die Maßnahmen in Bayern, wo man ab Samstag nur noch alleine oder mit der Familie nach draußen gehen darf. In Hessen und Rheinland-Pfalz werden Ansammlungen über fünf Personen verboten, in Baden-Württemberg über drei Personen.
Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans kündigte eine „Ausgangsbeschränkung“ an, die noch am Freitag in Kraft treten soll. Weitere Details sind derzeit nicht bekannt. Alle aufgeführten Bundesländer wollen die Gastronomie weitgehend schließen. Nur noch zur Mitnahme darf Essen verkauft werden.
Brandenburg will auf die Videokonferenz der Länderchefs mit der Bundeskanzlerin am Sonntag warten, in der über bundesweite Ausgangssperren beraten werden soll.
Quelle: rb, dts
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