Angesichts der hohen Spritpreise hat Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) die Wettbewerbshüter auf den Plan gerufen. Es dürfe nicht sein, dass Unternehmen aus der jetzigen Situation unangemessene Gewinne schlagen.
„Mein Haus hat das Bundeskartellamt gebeten, die Benzin- und Dieselpreise sehr genau zu beobachten und bei jeglichem Hinweis auf missbräuchliches Verhalten tätig zu werden“, sagte Habeck dem Magazin Spiegel und ergänzte: „Wenn es dafür Hinweise geben sollte, etwa auch beim Vergleich mit den Preisbewegungen in anderen EU-Ländern, werden wir gesetzgeberische Maßnahmen vorbereiten, um dem Bundeskartellamt eine bessere Marktüberwachung bei den Kraftstoffen zu ermöglichen“.
Ölpreise rückläufig
Der Liter Superbenzin kostet derzeit im Tagesdurchschnitt rund 2,20 Euro. Beim Diesel sind es sogar 2,30 Euro, obwohl die Ölpreise zuletzt deutlich gesunken sind. Die Mineralölkonzerne rechtfertigen das unter anderem mit einem Rückgang der Rohöl- und Dieselimporte aus Russland und mit einer stärkeren Nachfrage nach Benzin.
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