Der Hamburger Zoll hat in einem Schiffscontainer viereinhalb Tonnen Kokain mit einem Straßenverkaufswert von annähernd einer Milliarde Euro beschlagnahmt. Das ist die größte Einzelsicherstellung von Kokain in Deutschland.
Wie der Hamburger Zoll mitteilt, überprüften bereits vor zwei Wochen Beamten des Hauptzollamts Hamburg nach vorangegangener Risikoanalyse einen verdächtigen Container aus Montevideo, der für Antwerpen bestimmt war. Als sie den Container öffneten, der laut Begleitpapieren mit Sojabohnen beladen war, sahen sie zunächst nur eine große Menge an schwarzen Sporttaschen. In den 211 Taschen entdeckten die Zöllner dann über 4.200 Pakete mit gepresstem Kokain.
„Dieser herausragende Erfolg belegt einmal mehr wie schlagkräftig der deutsche Zoll Kriminalität bekämpft,“ sagt Rolf Bösinger, der für den Zoll zuständige Staatssekretär im Bundesfinanzministerium,. Der Spitzenbeamte lobt die Arbeit der Zöllner, die trotz der enormen Anzahl an Containern im Hamburger Hafen immer wieder grosse Mengen an Rauschgift und illegalen Waren finden.
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Quelle: rb, dts