„Da hat die Bundesregierung zu spät reagiert“, sagt Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und räumt damit Fehler bei der Unterstützung von Selbstständigen in der Coronakrise ein.
Bei Phoenix sagte Heil: „Das betrifft auch die Ausgestaltung der Wirtschaftshilfen. Es hat bis zu den Neustarthilfen gedauert, bis das adäquat wurde.“ Heil ist für die Einführung eines „Sicherungsgeldes“, welches Selbstständige „analog zum Arbeitslosengeld bei der Bundesagentur für Arbeit“ bekommen könnten.
Nothilfe als Notnagel
„Aber das kann man nicht in Krisensituationen aus dem Boden stampfen, meint Heil. Zunächst müsse man mit Nothilfen arbeiten.“ Nach der Krise müsse versucht werden, Sicherungslücken für Selbstständige, die es im Sozialstaat gebe, auch systemisch zu beheben, so der SPD-Arbeitsminister.
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