Die von der großen Koalition geplante steuerlich Homeoffice-Pauschale soll wohl nur befristet für die Zeit der Corona-Pandemie gelten. Nach dem Ende der Pandemie soll die Regelung auslaufen, heißt es.
Das berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland unter Berufung auf Regierungskreise. Noch unklar ist, ob die Homeoffice-Pauschale, die in der kommenden Sitzungswoche des Deutschen Bundestages im Rahmen des Jahressteuergesetzes verabschiedet werden soll, nur für das laufende Kalenderjahr oder auch schon für das Jahr 2021 beschlossen wird. Darüber werde noch verhandelt.
Pauschale soll gerecht sein
„Es besteht in der Koalition Einigkeit darüber, dass wir eine Homeoffice-Pauschale einführen wollen. Damit tragen wir der gewandelten Arbeitsrealität vieler Menschen Rechnung, gerade auch in der Coronakrise“, sagt der SPD-Fraktionsvize Achim Post und weiter: „Mit der Homeoffice-Pauschale schaffen wir hierfür eine einfachere Möglichkeit, die den gerade jetzt krisenbedingt zuhause arbeitenden Beschäftigen zugutekommt.“
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Bisher könnten Kosten, die bei der Arbeit in den eigenen vier Wänden entstehen, nur bedingt steuerlich geltend gemacht werden. Laut Post bespricht die Koalition diese Frage derzeit in den noch laufenden Beratungen zum Jahressteuergesetz. Für den Sozialdemokraten ist eine „gerechte Ausgestaltung“ gegenüber Beschäftigten, die nicht im Homeoffice arbeiten können, besonders wichtig.