Der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber hat sich in der Debatte um den Impfstatus von Beschäftigten eingemischt. Nach seiner Meinung braucht es eine bundeseinheitliche Regelung.
„Der Verordnungsgeber ist jetzt in der Pflicht hier schnell eine Lösung zu finden, die keinen weiteren Flickenteppich erzeugt“, sagt Kelber. Der Datenschützer fordert die Bundesregierung zum raschen Handeln auf. Man brauche eine bundeseinheitliche Regelung, ob und in wieweit Arbeitgeber den Impf- und Teststatus ihrer Beschäftigten erfragen dürfen, meint Kelber.
Datenschutzfreundliche Regeln
Je nachdem, ob man sich für 2G (Geimpft, Genesen) oder 3G (Geimpft, Genesen, Getestet) entscheide, rät der Experte zu datenschutzfreundlichen Regeln. Denn die Arbeitgeber müssten nicht wissen, welchen konkreten Status ihre Beschäftigten haben. „Dazu sind wir bereits in der Beratung mit den entsprechenden Ministerien“, verriet Kelber dem Handelsblatt.