In der Corona-Pandemie haben sich viele Menschen einen Hund zugelegt. Der vierbeinige Freund macht neben dem Halter und vielen Kindern auch die Kämmerer der Gemeinden glücklich.
Wie das Statistische Bundesamt (destatis) jetzt mitteilte, nahmen die Kommunen im letzten Jahr (2021) rund 401 Millionen Euro an Hundesteuer ein. Das ist ein neuer Rekordwert. Im Jahr davor waren es erst 380 Millionen Euro gewesen. Für Städte und Gemeinden bedeutet das einen Zuwachs von 5,4 Prozent.
Kontinuierlicher Anstieg
Für die in den Gemeinden für Finanzen verantwortlichen Kämmerer sind das gute Nachrichten. Sie beobachten seit Jahren einen steten Anstieg bei der Hundesteuer. Im Jahr 2011 hatte diese Steuer den Städten und Gemeinden erst 275 Millionen Euro in die Kassen gespült. Im Laufe der letzten 10 Jahre sind die Einnahmen hier um 46 Prozent gestiegen. Eine erfreuliche Entwicklung für die Gemeinden mit ihren chronisch leeren Kassen.
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Bei der Hundesteuer handelt es sich um eine Gemeindesteuer. Höhe und Ausgestaltung der Steuersatzung bestimmt die jeweilige Kommune. Vielerorts hängt der Betrag, den die Hundebesitzer entrichten müssen, auch von der Anzahl der Hunde im Haushalt oder von der Hunderasse ab. Deshalb bedeuten höhere Steuereinnahmen nicht zwangsläufig, dass auch die Anzahl der Hunde gestiegen ist.
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Quelle: destatis, dts, bo