Die Wohnebenkosten in Deutschland steigen unaufhörlich. Mieter und Eigentümer müssen immer mehr bezahlen. Nach einer aktuellen Umfrage stiegen die Nebenkosten diese Jahr in 14 von 16 Landeshauptstädten. Günstiger wurde es in keiner Stadt im Vergleich zum Vorjahr.
Das ergab eine Auswertung des Bundes der Steuerzahler (BdSt). Im Durchschnitt summieren sich die vom Staat veranlassten Steuern und Gebühren für einen Drei-Personen-Haushalt in einem 120-Quadratmeter-Eigenheim in diesem Jahr auf 1.818 Euro – ein Plus von 20 Euro gegenüber dem Vorjahr.
Berlin kostet eben
Die günstigste Landeshauptstadt 2021 ist, laut Welt am Sonntag, Mainz. Dort addieren sich die Steuern und Gebühren auf 1.433 Euro, im westlichen Teil von Berlin müssen Bewohner dagegen 2.287 Euro zahlen. Den höchsten Aufschlag gegenüber dem Vorjahr gab es im sächsischen Dresden mit 78 Euro.
Der Steuerzahlerbund (BdSt) hat die durch staatliche Gebühren und Abgaben verursachte Belastungen des Wohnens für einen Modellhaushalt mit drei Personen in einem 120-Quadratmeter-Einfamilienhauses in städtischer Randlage in den 16 Landeshauptstädten betrachtet. Neben der Grundsteuer gingen die Gebühren für Trink-, Schmutz und Regenwasser in die Rechnung mit ein, zudem für die Abfallbeseitigung und den öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
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dts, rb