Seit Mittwoch (5.5.) dürfen vollständig Geimpfte als Tagestouristen und als Zweitwohnungsbesitzer wieder nach Mecklenburg-Vorpommern (MV) einreisen. Ihre Kinder müssen aber zu Hause bleiben, wenn diese nicht geimpft sind.
Können sie aber auch gar nicht sein, mangels zugelassenem Impfstoff! Außerdem wären Kinder nach der Priorisierung auch noch gar nicht an der Reihe. Damit fällt der Familienurlaub an der Mecklenburgischen Seenplatte oder ein Strandurlaub an der mecklenburgischen Ostsee dieses Jahr wohl ins Wasser.
Familienfeindliche Regelung
Ungeimpfte Kinder dürfen in dieses nördliche Bundesland erst gar nicht einreisen. Darauf weist die Bochumer Staatsrechtlerin Andrea Kießling auf Twitter hin. Sie sagt: „Mecklenburg-Vorpommern gehört zu den Bundesländern mit den am weitesten reichenden Einschränkungen für innerdeutsche Reisen. Es verbietet nicht nur indirekt touristische, private Aufenthalte über Beherbergungsverbote, sondern verbietet ausdrücklich die Einreise.“
Kießling schlägt vor, für Kinder ab sechs Jahren einen negativen Test zu verlangen. Nach der bisherigen Verfahrensweise bliebe es „bei einer familienfeindlichen Regelung.“
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