Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) will die Beschränkungen für Geimpfte zügig aufheben. Derart tiefe Eingriffe in die Grundrechte des Einzelnen seien nur solange gerechtfertigt, wie es einen schwerwiegenden Grund dafür geben würde.
„Nachdem erste Studien nun nahelegen, dass Geimpfte die Virus-Erkrankungen nicht mehr übertragen und damit kein Ansteckungsrisiko darstellen, sollten wir als nächstes diskutieren, welche Beschränkungen für diese Gruppe wegfallen können“, sagte Scholz am Mittwoch (3.3.) in einem Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung.
Impfung bringt Alltag zurück
Der SPD-Kanzlerkandidat kann es sich gut vorstellen, dass der Impf-Nachweis wie ein negativer Schnelltest genutzt werden kann. „Geimpfte erhalten Zugang zu all jenen Orten, die ansonsten nur mit einem Schnelltest zugänglich sind“, sagte Scholz der Zeitung. Demnach könnten Geimpfte Theater, Kinos, Sportanlagen oder Biergärten besuchen, ohne einen tagesaktuellen Test vorlegen zu müssen. „Das heißt auch, je schneller wir mit dem Impfen vorankommen, desto mehr gewinnen wir unseren gewohnten Alltag Stück für Stück zurück.“
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