Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) rechnet den ganzen Winter über mit Corona-Einschränkungen für die Bürger*innen. „Wir müssen es miteinander schaffen, durch diesen Winter insgesamt zu kommen, mit Zahlen auf einem niedrigeren Niveau“, sagte Spahn am Donnerstag (12.11.) im rbb-Inforadio.
Der Gesundheitsminister rechnet noch für einen längern Zeitraum mit persönlichen Einschränkungen für die Menschen in Deutschland. „Wenn wir da durch sein sollten und die Zahlen runterbrächten, heißt das ja nicht: Ab Dezember oder Januar kann es dann wieder richtig überall losgehen und wieder Hochzeitsfeiern oder Weihnachtsfeiern geben, als wäre nichts gewesen. Das wird nicht funktionieren“, warnte Spahn.
Veranstaltungen bleiben limitiert
„Deswegen finde ich schon jetzt die Botschaft wichtig: Veranstaltungen mit mehr als zehn, fünfzehn Personen […] sehe ich in diesem Winter nicht mehr“, so Spahn in dem Gespräch mit dem Sender. Für die aktuelle Situation der Menschen zeigt der Gesundheitsminister Verständnis. Der November sei ein besonders schwerer Monat, in dem alle auf vieles verzichten müssten, vor allem im privaten Bereich.
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Was Spahn besonders bedrückt ist die problematische Situation im Bereich von Kunst und Kultur. Da gehe es für viele Menschen um ihre wirtschaftliche Existenz, weiß der führende CDU-Politiker. Und gerade diese Personengruppe wird von den jetzt angekündigten Beschränkungen für Veranstaltungen wohl besonders betroffen sein.
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Quelle: dts, rb