Angesichts der steigenden Neuinfektionen bereitet das Bundesgesundheitsministerium (BMG) eine erhebliche Verschärfung der Corona-Reiseauflagen vor. Doch es regt sich Widerstand im Kabinett.
Bisher müssen Flugpassagiere und Einreisende aus Hochrisikogebieten einen negativen Corona-Test vorlegen – es sei denn, sie sind vollständig geimpft oder genesen. Nach Informationen der Funke Mediengruppe, die sich auf Informationen aus dem Bundesgesundheitsministerium (BMG) beruft, ist die „schnellstmögliche Ausweitung der Test-Pflichten bei Einreise“ geplant.
Lambrecht zweifelt
Künftig will Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) einen Test offenbar unabhängig davon verlangen, aus welchen Gebieten und mit welchen Verkehrsmitteln die Reisenden nach Deutschland einreisen. „Die Abstimmung in der Regierung dazu läuft“, erklärte eine BMG-Sprecherin in Berlin. Doch es gibt anscheinend Widerstände im Kabinett. Nach Informationen der Funke-Gruppe hält Justizministerin Christine Lambrecht (SPD) in der aktuellen Situation eine umfassende Testpflicht für unverhältnismäßig.
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