„Wenn Stadtwerke in eine existenzielle Schieflage geraten, dann drohen alle Leistungen der Daseinsvorsorge in den Städten abzurutschen“, warnt Markus Lewe, der Präsident des Deutschen Städtetages. Er fordert deshalb einen Rettungsschirm.
Es gelte, so wichtige Dinge wie Wasser, Abwasser, Müllentsorgung und ÖPNV für die Bürger sicherzustellen. Deshalb seien Bund und Länder verpflichtet, einen „Rettungsschirm“ für die in der Energiekrise leidenden Stadtwerke bereitzustellen. Die Städte sehen für die Stadtwerke große Risiken durch die drastisch gestiegenen Energiepreise und eine „erhebliche Zunahme“ von Zahlungsproblemen bei privaten Endkunden, Handwerksbetrieben oder Unternehmen.
Städte fürchten Zahlungsausfälle
Stark gestiegene Einkaufspreise könnten nicht einfach weitergereicht werden. Die Stadtwerke gehörten deshalb unter den Rettungsschirm für Unternehmen sagt der Deutsche Städtetag. Zusätzlich seien auch Liquiditätshilfen erforderlich.
Außerdem auf der Forderungsliste der Kommunen: Die Gas-Umlage müsse auch für Festpreisverträge und Fernwärme gelten. Außerdem sollen Bund und Länder ein Insolvenzmoratorium auflegen, weil viele Forderungsausfälle zu erwarten seien.
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Ein Thema: Wasser und Wasserversorgung
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