Bei zwei von drei Steuerbescheiden in Deutschland war der Fehlerteufel aktiv. Das ergibt sich aus einer aktuellen Statistik des Bundesfinanzministeriums (BMF). Verantwortlich dafür sind sowohl die Behörde, aber auch die Steuerpflichtigen selbst.
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr bundesweit 3,45 Millionen Einsprüche gegen die amtlichen Steuerbescheide eingelegt. Von den 3,18 Millionen bearbeiteten Beschwerden waren, laut Bericht im Tagesspiegel, über zwei Millionen Widersprüche (2,09) erfolgreich und die Steuerbescheide wurden korrigiert.
Mit Einspruch Fehler ausbügeln
Insgesamt lag die Quote der erfolgreichen Widersprüche für das Jahr 2019 bei rund bei 65,6 Prozent. Damit bestätigt sich ein Trend aus den vergangenen Jahren. Auch da waren Einspruchsverfahren gegen Steuerbescheide häufig erfolgreich.
Das Ministerium betont aber, daß diese Tatsache nur wenig über die Qualität der Bescheide aussagt. Der Grund: Die Steuerzahler können mittels Widerspruch auch eigene Fehler ausbügeln und Belege nachträglich einreichen.
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Quelle: dts-Nachrichtenagentur