Nach einer Mitteilung vom Montag (6.12.) plant die Europäische Zentralbank (EZB) eine Neugestaltung der Euro-Banknoten. Bis 2024 wird es eine Entscheidung geben, bei der auch die Öffentlichkeit einbezogen werden soll.
„Euro-Banknoten werden auch in Zukunft eine Rolle spielen“, sagt EZB-Präsidentin Christine Lagarde. „Sie sind ein greifbares und sichtbares Symbol für den Zusammenhalt in Europa, insbesondere in Krisenzeiten, und die Nachfrage nach ihnen ist nach wie vor groß.“ Nach 20 Jahren sei es an der Zeit, die Gestaltung der Banknoten unter die Lupe zu nehmen, und sie so zu gestalten, dass sich Europäer „unabhängig von Alter oder Hintergrund besser mit ihnen identifizieren können“.
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In einem ersten Schritt sollen sogenannte „Fokusgruppen“ gebildet werden. Deren Aufgabe werde darin bestehen, von den Menschen im gesamten Euroraum Meinungen zu möglichen Themen für die künftigen Euro-Banknoten einzuholen, so die EZB. Anschließend soll eine „Themenberatungsgruppe“ dem EZB-Rat eine Auswahl neuer Themen vorschlagen.
Design-Wettbewerb
Die Mitglieder dieser Beratungsgruppe wurden bereits auf Vorschlag der Zentralbanken im Euroraum benannt. Sie wurden aus verschiedenen Fachbereichen wie Geschichte, Natur- und Sozialwissenschaften, bildende Kunst und Technologie ausgewählt. Nach der Einreichung der Themenvorschläge soll ein Design-Wettbewerb zu den neuen Banknoten stattfinden. Die endgültige Entscheidung soll der EZB-Rat treffen.
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Quelle: dts, rb