„Um die Impfpassfälschungen besser eindämmen zu können, werden Apotheken ab dem 16. Dezember eine neue Funktion in ihrem Zertifizierungsportal nutzen können“, sagt Thomas Preis, der Vorsitzende des Apothekerverbands Nordrhein.
Damit soll Fälschern von Impfpässen künftig das Leben erschwert werden. Der Rheinischen Post sagte Preis: „Dann wird es eine neue Prüffunktion geben, mit der Apotheken die Chargennummern der verimpften Impfdosen digital prüfen können.“
Plausibilitätsprüfung
Die für Impfpassfälscher unerfreuliche Neuerung wurde von den Apothekern gemeinsam mit dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) entwickelt. „Konkret werden Apotheken mit der neuen Funktion sofort prüfen können, ob die im Impfpass vorgelegten Chargennummern zum verimpften Impfstoff passen. Zusätzlich wird geprüft, ob zum angegebenen Impfzeitpunkt diese Chargen überhaupt zum Impfen an Praxen oder Impfzentren verteilt worden waren“, erläuterte Preis die neuen Prüfoptionen.
Anzeige
BuchTIPP > Ihre Rechte gegenüber Ärzten,
Kliniken, Apotheken und Krankenkassen
Zusatzinfos > juristische-fachbuchhandlung
Bisher musste zeitaufwendig mit der impfenden Stelle oder dem PEI korrespondiert werden. „Wir sind sehr froh, die ehrlichen Bürger noch schneller und sicherer mit einem digitalen Impfpass versorgen zu können“ , sagte Preis in dem Gespräch mit der Düsseldorfer Zeitung. Diejenigen, die gefälschte Dokumente vorlegen werden es künftig schwerer haben, meint der Chef des Apothekerverbandes.
.
Quelle: dts, rb