Rauschgift mit einem Straßenverkaufswert von 350 Millionen Euro entdeckten Hamburger Zöllner in einem Seecontainer aus Ecuador. Nach den Frachtpapieren sollten Bananen in dem Container sein.
Aufgrund seiner langen Standzeit geriet der Container ins Visier des Zolls. Bereits Ende letzten Jahres war der Container in Hamburg eingetroffen und lagerte seitdem in einem Containerterminal. Eine Risikoanalyse des Zollamts Hamburg sorgte für eine Überprüfung des verdächtigen Transportbehälters, der angeblich voller Bananen war. Ende Januar ordnete das Zollamt Hamburg eine Röntgenkontrolle in der Containerprüfanlage Waltershof an.
Röntgenbild bestätigt Verdacht
Diese Kontrolle bestätigte den Verdacht der Zoll-Analytiker. Das Röntgenbild zeigte verdächtige Strukturen. Nun wurde der Container geöffnet. Hinter zwei Paletten mit Bananen, die offensichtlich nur der Tarnung dienten, entdeckten die Beamten über 2.6 Tonnen Kokain. Einer der größten Funde in Deutschland und ein weiterer großer Erfolg des Hamburger Zolls. Allein letztes Jahr konnte das Zollamt Hamburg 18 Tonnen Kokain im Hamburger Hafen sicherstellen und damit dessen Weitertransport und Verkauf verhindern.
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